Angelboot FAQs

Hier gibt es Tipps&Tricks für Boote/Kajaks und Bellyboote. Oft gestellte Fragen versuchen wir zu beantworten. Umbau Tipps und Ideen teilen wir hier mit euch. Es wird auch fundierte Gäste-Beiträge von Teamanglern und Experten geben.......Stay tuned und Tight Lines. A.S.S.-Team

Das Bootsangeln wird in Deutschland immer beliebter, hier gibt es FAQs zum Thema Angelboote, Bellyboote und Kajaks
Das Bootsangeln wird in Deutschland immer beliebter, hier gibt es FAQs zum Thema Angelboote, Bellyboote und Kajaks

How to built a Downrigger/ Downrigger Eigenbau

Teamer Marius hat sein Downrigger in Heimarbeit selber gefertigt. How to built? Hier gibt es die Erklärung. Viel Spaß beim selber Bauen!
Teamer Marius hat sein Downrigger in Heimarbeit selber gefertigt. How to built? Hier gibt es die Erklärung. Viel Spaß beim selber Bauen!

 Zum Bau eines Downrigger benötigt ihr folgendes;

  • Eine alte oder günstige Rute für eine schwere Multirolle
  • Eine Multirolle mit Ablassbremse
  • Geflochtene Schnur ca 75 kg
  • Ein Rollerspitzenring
  • Epoxy Kleber oder ähnlichen Kleber
  • Einen Rutenhalter der zu eurem Boot passt
  • Ein Schleppblei
  • Ein Releaser Clip
  • Kleiner Edelstahl Schäkel
  • Kabelbinder

 

Das Schleppblei und der Releaser Clip gibt es im Zubehör z.B. von der Firma CANNON- Edelstahl Schäkel bekommt ihr z.B.  im Baumarkt
Das Schleppblei und der Releaser Clip gibt es im Zubehör z.B. von der Firma CANNON- Edelstahl Schäkel bekommt ihr z.B. im Baumarkt

Zuerst sägt ihr euch die Rute auf die Länge die ihr benötigt für eine leichte Bedienung. Mein Downrigger ist ca 50 cm lang.

Das ist für mich die ideale Länge. Anschließend wird das Loch in der Spitze von der Rute ausgemessen und der passende Rollerspitzenring bestellt.

Während der Lieferzeit kann man die Multirolle schon mit der geflochtene Schnur bespulen. Die Rolle kann mit der Rute montiert und ausgerichtet werden. Ich habe die Rute mit Kabelbinder in dem Rutenhalter fixiert. Die Lösung ist für mich optimal, da ich gegebenenfalls den Rutenhalter für andere Zwecke verwenden kann. Wenn der Rollerspitzenring eintrifft solltet ihr die Klebefläche des Ringes und der Rute entfetten. Danach den Kleber anrühren und auf beiden Bauteile auftragen. Anschließend wird der Ring in die Rute geschoben und ausgerichtet. Überschüssigen Kleber direkt entfernen. Die Aushärtezeit des Kleber bitte beachten bevor ihr den Downrigger das Erstemal nutzt. Nun fädelt ihr die Schnur durch den Ring. Ich habe einen kleinen Edelstahl Schäkel an das Schnurende geknotet, damit das Schleppblei die Schnur nicht beschädigt. Zum Schluss wird das Schleppblei mit dem Schäkel montiert und der Releaser Clip an das Schleppblei.

Nun ist der Downrigger einsatzbereit. Der Arbeitsaufwand beträgt ca 3-4 Stunden.

Viel Spaß beim selber Bauen und Tight Lines

Marius


Minn Kota Onboard Ladegerät MK330 Montage

 Minn Kota MK330 Onboard Ladegerät

1. Montage:

Das Ladegeräte sollte in einer trockenen Umgebung montiert werden. Wichtig ist, das Ladegeräte nicht direkt mit dem Boot verschrauben. Um Massefehler zu vermeiden. Ich habe ein Stück Kunststoff POM (Polyoxymethylene) als Isolation an das Boot geschraubt. Die Schrauben habe ich ausreichend versenkt-Wichtig! Anschließend habe ich das Ladegeräte auf die POM Platte montiert. Einen wichtigen Hinweis möchte ich an dieser Stelle noch mitgeben. Bitte nehmt kein Holz als Isolation zwischen dem Ladegeräte und eurem Boot, da das Holz leitet so bald es nass ist.

 

Installation:

Das Minn Kota MK330 hat drei Ausgänge mit je 10 A Ladestrom. Jeder Ausgang hat eine eigene Masseleitung. Das bringt viele Vorteile. Ich selbst habe 3 Batterien an Bord. 1 x 12 V Bordnetz für Licht, Echolot und weitere Spielereien. Dann habe ich 2 Batterien in Reihe geschaltet um 24 V für mein Bug und Heckmotor zu bekommen. Der erste Ausgang geht auf das 12 V Bordnetz und angeschlossen wird es wie folgt. Zuerst wird die Plusleitung an die Batterie angeklemmt und dann wird die Minusleitung angeklemmt. Die Ausgänge 2 und 3 gehen auf meine 2 in Reihe geschalteten Batterien. Ihr könnt auf jede Batterie ein Kabel legen und ihr müsst die Brücke nicht entfernen beim Laden.Auch hier wird erst die Plusleitung von Ausgang 2 und 3 angeklemmt, dann wird die Minusleitung von 2 und 3 angeschlossen. Falls Leitungen verlängert werden müssen ist das kein Problem aber bitte verwendet die richtigen Kabelquerschnitte. Im Internet findet ihr Rechner die euch den richtigen Querschnitt berechnen. Wenn alles korrekt angeschlossen ist, können mit einem Stecker alle Batterien geladen werden.

Wichtiger Hinweis:

Alle Verbraucher müssen definitiv abgeschaltet sein. Sowohl bei der Montage, als auch beim Laden. Die Kontakte Plus und Minus dürfen sich oder anderen metallische Gegenstände nie berühren.

Grüße und viel Spaß mit euren Boot

Marius


1.Kann ich eine neue Batterie sofort benutzen?

Neue Batterien einsatzbereit machen

  • Eine nagelneue Batterie muss mindestens 24 h geladen werden bevor sie das erste mal benutzt wird. Da Batterien fast nie voll geladen verschickt werden.
  • Die Pole sollten grundsätzlich mit Polfett eingefettet werden um einem sauberen Stromfluss zu erzeugen.

 

2. Wie schließe ich meine Batterie richtig an?

Batterien richtig an und abklemmen.

Wenn die Batteriepole freiliegen ist es immer sinnvoll diese einmal mit feinem Schmirgelpapier oder einer Draht/Messing-Bürste zu reinigen. Anschließend die Pole mit Polfett einfetten. Saubere Pole sorgen für einen guten Stromfluss! Korrodierte Kontakte sorgen dafür das mehr Strom fließt und die Batterie schneller leer wird. Wir empfehlen min. 1x im Jahr die Pole zu reinigen und zu fetten.

Wichtiger Hinweis

Niemals Plus und Minus verbinden. Das sorgt für einen Kurzschluss und die Batterie wird einen Schaden nehmen. Im schlimmsten Fall können eure Verbraucher ebenfalls einen Schaden nehmen wenn diese angeschlossen sind. Achtung: Die Polklemmen müssen immer fest sein! Lose Verbindungen mit schlechten Kontakt führen zu Hitzebildung am Pol und Kabel und können dadurch zur Überhitzung des Verbrauchers z.B Echolot führen! Von Krokodilklemmen raten wir ab!

Batterien anklemmen

  1. Verbraucher abschalten
  2. Plus anklemmen (Rot)
  3. Minus anklemmen (Schwarz)

Batterien abklemmen

  1. Verbraucher abschalten
  2. Minus abklemmen (Schwarz)
  3. Plus abklemmen (Rot)

 

3. Reihen und Parallelschaltung von Batterien

Es können Batterien Parallel und/oder in Reihe geschaltet werden. Bitte beachtet die Hinweise vom Batterie Hersteller ob eine "Schaltung" erlaubt ist. Wenn eine Schaltung nicht erforderlich ist, solltet ihr es nicht machen. Worauf muss geachtet werden:

Gleiche Bauart der Batterie, gleiche Kapazität, gleiches Alter, gleicher Ladezustand und am besten gleiche Charge!! Diese Punkte müssen eingehalten werden! Achtung: Die ges. Batterie ist immer nur so gut wie die schwächste Batterie der Schaltung! Ist z.B. eine Zelle einer Batterie defekt, beeinflusst daß die Lebensdauer und Kapazität beider Batterien.

Achtet auf einen ausreichend großen Kabelquerschnitt! Leitungslängen immer so kurz wie möglich halten! Tight Lines A.S.S.-Team

 

Parallelschaltung
Parallelschaltung

Parallelschalten: Spannung 12V bleibt gleich, Kapazität x2 d.h. z.B. Parallelschaltung von zwei 12V 50ah Batterien, ergibt eine Batterie von 12V und 100ah.

Wie verbindet man die Batteriepole?

Beide Pluspole werden mit einen roten Kabel verbunden. Anschließend beide Minuspole mit einen schwarzen Kabel. Als gem.Minuspol (Schwarz) zum anschließen nehmt ihr dann einen Minuspol einer Batterie, als gem. Pluspol (Rot) dann den Pluspol der anderen Batterie.

(siehe Skizze)

Reihenschaltung
Reihenschaltung

Reihenschaltung: Was möchte man erreichen?

Gleiche Kapazität, aber eine höhere Nennspannung. z.B von 12V auf 24 V Beispiel: Ihr schließt zwei 12V, 50ah Batterien in Reihe. Es ergibt sich eine 24V Batterie mit 50ah Kapazität.

Wie verbindet man die Batterie Pole?

Verbindet den Pluspol (Rot) mit den Minuspol (Schwarz) der anderen Batterie. Als gem. Pluspol nehmt ihr den freien Pluspol der einen Batterie, als gem. Minuspol den freien Minuspol der anderen Batterie (siehe skizze).


Antifouling Anstrich GFK-Boote

Boote die das ganze Jahr im Wasser liegen, werden schnell von Muscheln und anderen Lebewesen bevölkert. Bei der Reinigung sind diese "Bewohner" hartnäckig! Da hilft nur eine gute Antifouling Schicht.
Boote die das ganze Jahr im Wasser liegen, werden schnell von Muscheln und anderen Lebewesen bevölkert. Bei der Reinigung sind diese "Bewohner" hartnäckig! Da hilft nur eine gute Antifouling Schicht.

Warum ein Antifouling Anstrich?

  • 1. Das Boot gleitet besser und schneller durch das Wasser
  • 2.Verringerter Kraftstoff-oder Stromverbrauch

Antifouling-Anstriche reduzieren die Reibung eures Bootrumpfes im Wasser. Zusätzlich wird extrem der Bewuchs durch Algen, Muscheln, Schnecken, usw. auf ein Minimum reduziert. Welches sich ab einer höheren Geschwindigkeit positiv auswirkt.

  • 3.Problemlose Steuermanöver

Ein Bewuchs an Schraube, Bugstrahlruder oder Ruderanlage

verlangsamt die Reaktionszeit bei Steuermanövern. (bei kleineren Booten kaum zu bemerken).

  • Welches Antifouling?

Man unterscheidet zwischen Hartantifouling und Antifouling- Selbstpolierend. Das Hartantifouling bildet eine feste und widerstandsfähige Oberfläche. Diese bildet mit der Zeit eine poröse Oberflächenschicht , die dann geschliffen werden muss. Selbstpolierende Antifouling bildet eine sich abnutzende Schicht , welche alle 2-3 Jahre erneuert werden muss.

Tipps:

  • Informiert Euch, ob AF in den Gewässer die ihr befahren wollt überhaupt zulässig ist.
  • AF ist grundsätzlich nur für Boote erforderlich, die einen längeren Zeitraum im Wasser liegen.
  • Bei Booten ohne AF, die geslippt werden, muss regelmäßig der Unterboden gereinigt werden.Am besten mit einem Hochdruckreiniger.
  • Habt ihr Euch für einen AF-Anstrich entschieden,dann im Fachhandel gut über AF beraten lassen. Denn es gibt da vieleverschiedene Farben und Einsatzgebiete.
  • Bei GFK Booten ist es ratsam einen Osmoseschutz vor dem AF aufzubringen. Da dieser die Haltbarkeit eures Bootes erheblich verlängern kann.
  • Osmoseschutz muss mehrschichtig aufgetragen werden. Am besten zweifarbig. So kann man bei späteren Schäden erkennen wie tief der Schaden ist. Und besser einschätzen, wie umfangreich die Reparatur sein muss.

Ich hoffe ich konnte Euch ein paar Infos und Tipps geben,die Euch in der Praxis helfen .

Viel Spaß und Erfolg am Wasser .

Euer Lars

Sauber mit Rolle und Pinsel mehrfach gestrichen. So hat der Bootsbesitzer wieder ein paar Jahr Ruhe und kann das Boot viel leichter Reinigen. Der Gelcoat bzw. die Lackierung vom Boot wird geschützt.

Muscheln & Co. müssen nicht sein. Der Antifouling Anstrich am GFK Boot verhindert es!
Muscheln & Co. müssen nicht sein. Der Antifouling Anstrich am GFK Boot verhindert es!